Über uns

Wir sind die zentrale Fördereinrichtung des Bundes für Popularmusik und Jazz. Künstler:innen und ihre Musik stehen im Mittelpunkt unserer kulturwirtschaftlichen Arbeit. Durch gezielte Programme und Aktivitäten bieten wir Raum für künstlerische Weiterentwicklung und wirtschaftliches Wachstum. 

Wir setzen uns ein für eine vielfältige Musiklandschaft mit zukunftsfähigen ökonomischen Strukturen und einem klaren Bekenntnis zu ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit. Wir unterstützen Künstler:innen, die Livemusikszene sowie Musikunternehmen in ganz Deutschland bei der Umsetzung ihrer Projekte und fördern Netzwerk- und Infrastrukturen. 

Als Veranstalterin von drei Musikpreisen – POLYTON, Deutscher Jazzpreis und APPLAUS Award – fördern wir herausragende Talente und Spielstätten und tragen zu ihrer Sichtbarkeit bei. Durch den German Music Export stärken wir Musikschaffende bei ihrer Internationalisierung und positionieren den Musikstandort Deutschland sowohl im In- als auch im Ausland.

Gesellschafter/Förderer

Ohne die Unterstützung unserer Förderer und Gesellschafter wäre unsere Arbeit für Rock, Pop und Jazz undenkbar. Sie ermöglichen unsere Förderprogramme, unsere eigenen Projekte und die Geschäftsstelle.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)

Die Freiheit der Kunst zu schützen und mit passenden Rahmenbedingungen ein florierendes Kulturleben zu ermöglichen – das ist die Aufgabe des Staates. Der Bund fördert Kultureinrichtungen und -projekte, wenn sie von nationaler Bedeutung sind. Verantwortlich für die Kulturförderung der Bundesregierung ist die Beauftragte für Kultur und Medien (BKM), Staatsministerin Claudia Roth. Die BKM fördert im Rahmen des Kulturföderalismus seit 1999 Einrichtungen und Projekte von nationaler Bedeutung. Seit 2007 ist sie die Hauptfördergeberin der Initiative Musik.

Sie ermöglicht die Förderprogramme. Dazu übernimmt die BKM seit 2019 auch einen Teil der Kosten der Geschäftsstelle, die gemeinsam mit der GVL und GEMA finanziert wird.

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Für das deutsche Wirtschaftsministerium koordiniert die Initiative Musik seit 2010 die deutsche Gemeinschaftspräsentation zur Kreativkonferenz South by Southwest (SXSW) in Austin (Texas/USA). Der gemeinsame Auftritt mit GERMAN HAUS – unter Beteiligung zahlreiche Bundesländer sowie privatwirtschaftlicher Partner – und Messestand ist die größte Präsentation der deutschen Kultur und Kreativbranche im Ausland.

Auswärtiges Amt

Die Initiative Musik realisiert seit 2011 mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes regelmäßig Themenreisen für das Besucherprogramm der Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden internationale Musikjournalist:innen und Fachgäste zu popkulturellen Themen nach Deutschland eingeladen. Diese Programme vermitteln ein authentisches, aktuelles und differenziertes Bild von Deutschland und leisten somit einen Beitrag zur Verbesserung des Images der deutschen Musikwirtschaft im Ausland.

Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL)

Wer etwas Künstlerisches leistet oder hierfür die wirtschaftliche Grundlage schafft, muss Geld für die Nutzung seiner Leistungen erhalten. Die GVL erfasst die Nutzung von Film- und Fernsehproduktionen und leitet die treuhänderisch eingenommenen Gelder u.a. von Radio- und Fernsehsendern sowie für die öffentliche Wiedergabe (z.B. in Restaurants oder Cafés) als Vergütung an ihre Berechtigten weiter. Über 170.000 ausübende Künstler:innen, Bild- und Tonträgerhersteller:innen, Musik- und Videoclipproduzent:innen sowie Veranstalter:innen weltweit vertrauen der GVL – und machen sie damit zu einer der größten Verwertungsgesellschaften für Leistungsschutzrechte weltweit.

Die GVL ist seit 2007 Gesellschafter der Initiative Musik. Mit ihrer Förderung ermöglicht sie seit Beginn die Geschäftsstelle der Initiative Musik mit.

Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA)

In der GEMA haben sich Komponist:innen und Textdichter:innen als Urheber:innen von Musikwerken sowie Musikverleger:innen zusammengeschlossen. Sie vertritt als Verwertungsgesellschaft weltweit die Ansprüche ihrer Mitglieder auf Vergütung, wenn deren urheberrechtlich geschützten Musikwerke genutzt werden. Im Interesse ihrer Mitglieder setzt sie sich im politischen Raum für ein zukunftsorientiertes Verständnis des Urheberrechtes ein. Zugleich engagiert sie sich in zahlreichen Förderprojekten für eine vielfältige Musikkultur. Mit ihrer Förderung ermöglicht sie seit 2007 die Geschäftsstelle der Initiative Musik mit.

Deutscher Musikrat e. V.

In der Überzeugung, dass sich Deutschland zu einer Wissens- und Kreativgesellschaft entwickeln muss und dass dabei Bildung und Kultur die entscheidende Rolle spielen, engagiert sich der Deutsche Musikrat zusammen mit seinen Partnern in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die mit der Musik in einem Zusammenhang stehen, für ein lebendiges Musikland Deutschland. Der Deutsche Musikrat versteht sich mit den Mitgliedsverbänden und den Landesmusikräten als Ratgeber und Kompetenzzentrum für Politik und Zivilgesellschaft. Der Deutsche Musikrat ist seit 2008 neben der GVL Gesellschafter der Initiative Musik.

Aufsichtsrat

Unser Aufsichtsrat besteht aus 14 Personen. Diese werden von unseren Gesellschaftern (GVL und Deutscher Musikrat) und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien berufen. Die Mitglieder decken ein breites Spektrum der Musikwirtschaft und Musikkultur in Deutschland ab. Mit der Neubesetzung im Jahr 2022 wurde darauf Wert gelegt, dass verstärkt Kreative im Aufsichtsrat mitwirken und somit einmal mehr der Fokus auf die Bedürfnisse der Künstler:innen gesetzt wird.


Portrait Birgit Boecher

© Christoph Petras

Birgit Böcher (sie/ihr)

Geschäftsführerin Deutscher Musikverleger-Verband e.V.

Portrait Frank Fischer

Frank Fischer

Referatsleiter VIB5 – Kultur und Kreativwirtschaft, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Portrait Dieter Gorny, Aufsichtsrat Initiative Musik

© Christoph Petras

Prof. Dieter Gorny

Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Initiative Musik

Portrait Sigrid Herrenbrück

© BVMI/Markus Nass

Sigrid Herrenbrück (sie/ihr)

Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bundesverband Musikindustrie

Portrait Nathalie Schierloh

© Christoph Petras

Dr. Nathalie Schierloh (sie/ihr)

Referentin K 22 – Musik, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Initiative Musik

Portrait Pamela Schobess

© Paola Vertemati

Pamela Schobeß (sie/ihr)

Politische Sprecherin LiveMusikKommission e.V., Betreiberin Gretchen Berlin

Portrait Karo Schrader

Karo Schrader

Songwriterin

Portrait Detlef Tiemann

© Michael Reinhardt

Detlev Tiemann

Sänger, Vorsitzender der Gesellschafter- und Delegiertenversammlung der GVL

Portrait Sara Torchani

© Christoph Petras

Sara Torchani (sie/ihr)

Artist Management, Creative Director, Consultant

Portrait Lisa Tuyala

© Janine Kuehn

Lisa Tuyala (sie/ihr)

Kulturmanagerin (Kulturkabinett e.V.), Musikerin, Co-Initiatorin Women* of Music

Portrait Dr. Ralf Weigand

© Stefan Wieland

Dr. Ralf Weigand

Komponist und Produzent, Aufsichtsratsvorsitzender der GEMA, Geschäftsführer der PLAN 1 MEDIA GmbH & Co. KG

Portrait Birte Wiemann

© Christoph Petras

Dr. Birte Wiemann (sie/ihr)

Vorstandsvorsitzende, VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V., Projektmanagerin bei der Cargo Records GmbH

Leitlinien der Initiative Musik

21.08.2024

„Wir freuen uns, dass wir als Initiative Musik Leitlinien erarbeitet haben, die uns und in der Zusammenarbeit mit unseren Gremien und Kooperationspartner:innen einen Rahmen für ein gutes Miteinander geben. Für uns stehen Dialog, Antidiskriminierung und konstruktive Auseinandersetzung im Mittelpunkt. Die Leitlinien helfen uns und allen, mit denen wir zusammenarbeiten, zu verstehen, welche Werte uns als Initiative Musik leiten. Das kann in einzelnen Fällen auch dazu führen, dass wir eine Zusammenarbeit beenden, wenn unsere Überzeugungen gefährdet sind oder rechtliche Grenzen überschritten wurden. Es ist gerade in diesen Zeiten wichtig, Haltung zu zeigen.“

Unser Zweck

Wir sind die zentrale Fördereinrichtung des Bundes für Popularmusik und Jazz. Musik verstehen wir als kreative Ausdrucksform, die das Potenzial hat, gesellschaftliche Veränderung anzustoßen. Durch unsere Förderprogramme und Preise – POLYTON, Deutscher Jazzpreis und APPLAUS – sowie den German Music Export öffnen wir deutschlandweit und international Räume für künstlerische Entfaltung und Austausch.

Unsere Ziele

Im Sinne kultureller und ökonomischer Nachhaltigkeit ist unser primäres Ziel die Förderung der Musikkultur und –wirtschaft in Deutschland. Wir unterstützen Künstler:innen, die Livemusikszene, Musikunternehmen und weitere Akteur:innen der Musikbranche in Deutschland und deren Aktivitäten im Ausland durch gezielte Programme und Preise.

Wir setzen uns aktiv für Chancengleichheit, faire Bedingungen, Vielfalt und Inklusion innerhalb der Musiklandschaft ein. Mit unseren Förderansätzen wollen wir die unterschiedlichen Bedürfnisse und Herausforderungen der Akteur:innen in der Branche berücksichtigen.

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit sind uns als verantwortungsbewusste Organisation ebenso wichtig und sollen in der Förderung und unseren Eigenveranstaltungen berücksichtigt werden.

Wir möchten diese Ziele gemeinschaftlich mit unseren Netzwerken und Partner:innen erreichen.

Unsere Haltung und Prinzipien

Wir bekennen uns uneingeschränkt zur Demokratie als Grundprinzip unseres Handelns. Demokratie bedeutet für uns nicht nur die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien, sondern auch die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der auf Respekt, Toleranz und Solidarität basiert. Mit unserer Arbeit engagieren wir uns dafür, demokratische Werte – einschließlich der Kunst- und Meinungsfreiheit – zu stärken und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Wir positionieren uns klar gegen jegliche Formen der Diskriminierung, Belästigung oder Gewalt einschließlich Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, LGBTQIA*-Feindlichkeit, Ableismus, Klassismus, körperbezogener Diskriminierung sowie Diskriminierung aufgrund der religiösen Zugehörigkeit bzw. Weltanschauung oder des Lebensalters.

Wir möchten unterrepräsentierte Gruppen fördern und dazu beitragen, dass niemand aufgrund von Zuschreibungen ausgeschlossen oder angefeindet wird. Unser Ziel ist es, die Vielfalt unserer Gesellschaft auf deutschen und internationalen Bühnen widerzuspiegeln.

Von unseren Antragsteller:innen, Bewerber:innen und Partner:innen, Gremien und Jurys erwarten wir, dass sie diese Haltung und Prinzipien teilen. Ebenso erwarten wir unserem Team gegenüber einen respektvollen und wertschätzenden Umgang.

Sollten uns diskriminierende oder sonstige widerrechtliche Vorfälle bekannt sein oder gemeldet werden, prüfen wir diese und ziehen bei Bedarf rechtliche Expertise oder anerkannte Beratungsstellen hinzu. Im Falle eines Verstoßes behalten wir uns vor, im Rahmen unserer rechtlichen Möglichkeiten Sanktionen zu verhängen.

Wir achten auf die Einhaltung unserer Leitlinien und sorgen für ihre Durchsetzung. Organisationsintern haben wir Verantwortlichkeiten klar definiert und werden bei Verletzung unserer Werte entsprechend reagieren.

Unsere interne Kultur

Wir sind überzeugt, dass wir unsere Ziele nur dann erreichen und nach außen tragen können, wenn wir unsere Haltung und Prinzipien auch nach innen leben. Wir möchten eine inklusive, diskriminierungssensible und unterstützende Arbeitsatmosphäre schaffen, in der jede:r Einzelne das eigene Potenzial entfalten kann. Intern streben wir eine Kultur des respektvollen Miteinanders und des offenen Austauschs an, sowie eine Arbeitsumgebung, die von gegenseitiger Wertschätzung, Fairness und Transparenz geprägt ist. Wir ermutigen unsere Teammitglieder dazu, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und möchten Raum für konstruktive Kritik und gemeinsame Lösungen schaffen. Damit wollen wir dazu beitragen, dass unsere Organisation flexibel und anpassungsfähig bleibt, um den sich ständig ändernden Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden.

Initiative Musik als lernende Organisation

Wir reflektieren unser Handeln, unsere Programme, Veranstaltungen und Projekte kontinuierlich und möchten sie so barrierearm und nachhaltig wirkungsvoll wie möglich gestalten. Dabei begrüßen wir Impulse aus der Szene.

Wir befinden uns als Organisation in einem stetigen Wandel, wissend, dass wir nicht immer alles richtig machen können. Unser Bestreben ist, durch Weiterbildung und Wissensaustausch voneinander zu lernen und einander zuzuhören. Wir ziehen Expert:innen zurate und lernen aus Kritik und Fehlern, um sicherzustellen, dass sie sich nicht wiederholen.

Kontaktmöglichkeit

Wohin kann ich mich wenden, wenn ich erlebt oder beobachtet habe, dass gegen diese Leitlinien verstoßen wurde?

Auf unseren Eigenveranstaltungen sind während der gesamten Veranstaltung Personen vor Ort, die in diesen Fällen ansprechbar sind.

Jenseits von Veranstaltungen nehmt bitte unter awareness@initiative-musik.de oder telefonisch unter +49 (0)30 – 531 475 45 – 181 mit uns Kontakt auf.

Initiative Musik News

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