Der neue Musikpreis POLYTON wird erstmals am 17. November in Berlin verliehen

Die Akademie für Populäre Musik vergibt den Preis als Auszeichnung für besondere künstlerische Leistungen von Musikschaffenden. Neben der Preisverleihung finden vom 15. bis 18.11. weitere Veranstaltungen wie Think Tanks, Roundtables sowie eine Ausstellung rund um die Nominierten statt.

Die Akademie für Populäre Musik verleiht am 17. November erstmalig den Musikpreis POLYTON im Atelier Gardens, Berlin. Der neue Musikpreis ist ein Preis von Musikschaffenden für Musikschaffende. Die 50 Gründungsmitglieder – aus verschiedenen Genres und Tätigkeitsfeldern der Musik – entwickelten die Auszeichnung aus der Perspektive von Kreativen heraus und rücken damit künstlerische Leistung in den Vordergrund.

Aus dem Ansatz heraus Nominierungen und Preisverleihung möglichst repräsentativ und vielfältig zu gestalten, entwickelte die Akademie ein demokratisches, dreistufiges Auswahlverfahren, welches auf der Website erklärt ist.

Die Mitglieder der Akademie ordnen sich jeweils einem von fünf Spektren der Kreativarbeit zu: Playing, Performing, Producing, Writing und Supporting. Musikschaffende haben die Akademie als erste Institution ihrer Art gegründet. Selbstbestimmung, Repräsentation und Vernetzung der unterschiedlichen kreativen Akteur:innen der Musikbranche werden als wichtige Aufgaben der Akademie für populäre Musik gesehen.

Startpunkt bildet die kommende erste Eventreihe vom 15. bis 18. November. Denn POLYTON meint nicht nur den neuen Musikpreis, sondern auch die mehrtägige Veranstaltung, in der die Aktivitäten der Akademie für Populäre Musik gebündelt und der Öffentlichkeit präsentiert werden. An diesen Tagen findet neben der Preisvergabe eine multidisziplinäre Ausstellung statt, um das Werk der Nominierten umfassend zu würdigen. Vier Think Tanks, ein Round Table und Lesungen dienen dazu ein offenes Forum zu schaffen, das Austausch und Diskurs anstößt und somit nachhaltige und faire Veränderungsprozesse in der Musikbranche unterstützt.

Zitate*:

Spektrum Producing
Suena: „Mit einem gewissen Erfolg geht auch eine Verantwortung einher, wir finden es ist an der Zeit einer Vielfalt der deutschen Popmusik ein Forum zu geben. Mit dem Preis POLYTON ist dieser erste Schritt getan, wir sind gespannt auf diese Reise.“

Spektrum Writing
Karo Schrader: „Meine emotionalsten Momente als Songwriterin waren nicht nur die größten Hits, sondern eben gerade die Zwischentöne, die Leben veränderten. Für mich ist POLYTON ein Raum, welcher beide Seiten abbildet. Schon seit der Gründung der Akademie für Populäre Musik engagiere ich mich aktiv mit, Stimmen von Musiker:innen zu verstärken.“

Ebow: „POLYTON ist eine Auszeichnung, die sich nicht selbst in den Vordergrund rücken will, sondern sondern wirklich darauf schaut welche Themen in der Popkultur gerade aktuell sind und mehr Aufmerksamkeit brauchen. Ein Preis, der nicht bewertet, sondern eine Wertschätzung ist. Von Musiker:innen für Musiker:innen.“

Spektrum Playing
Rainer „Kallas“ Hubert: „Was wir Musiker:innen jeden Tag tun ist: Spielen. Nur wie oft setzen wir uns zusammen, um die Spielregeln hinsichtlich gesellschaftlicher Werte abzugleichen? In der Akademie wachsen wir gerade und lernen, dass man durch die Preisverleihung von POLYTON auch Innovation belohnen und Sichtbarkeit für popkulturell relevante Themen erschaffen kann. Wir haben die Möglichkeit unsere Scheinwerfer darauf zu richten.“

Spektrum Performing
Johannes Oerding: „Wer sind eigentlich die Held:innen der Musikschaffenden? Mit POLYTON möchten wir Musiker:innen ein Netzwerk aufbauen, welches die Inhalte der eigentlichen Werke in den Vordergrund rückt. Schlager-Musik ist hier genauso wertvoll wie Indie-Rap, weil wir die Kreation aus verschiedenen Schaffens-Perspektiven betrachten.“

*Anmerkung zu den Zitaten der Akademie-Mitglieder: Die Akademie für Populäre Musik wurde auf der Basis von fünf Ereignis-Spektren gegründet, um ein vielfältiges Mitgliederwachstum zu befördern. Deswegen würden wir Sie bitten alle Zitate auf Augenhöhe zu betrachten, um den Protagonist:innen entsprechend ihrer Funktion und nicht ihres „Berühmtheitsgrades“ Raum für Aussagen zu geben.

Mitglieder der Akademie für Populäre Musik (alphabetisch sortiert):

Alex Grube, Anne De Wolff, Annett Louisan, Balbina, Benjamin Budde, Birgit Böcher, Björn Deparade, Charly Klauser, Davide Bortot, Dieter Gorny, Ebow, Elif, Eric Krüger, Eunique, Hadnet Tesfai, Henrik Meinke, Herbert Grönemeyer, Ian Hooper, Jenniffer Kae, Johannes Oerding, Judith Holofernes, Karo Schrader, Kat Frankie, Katja Lucker, Lex Barkey, Lillo Scrimali, Linda-Philomène Tsoungui, Lucry, Markus Ganter, Michelle Leonard, Mike Heisel, Milena Fessmann, Moses Schneider, Nanni Johansson, Nayon Han, Nguyễn Baly, Nura, Patrick Salmy, Peter Maffay, Reiner „Kallas“ Hubert, RIN, Roland Kaiser, Sara Torchani, Sarah Farina, Schmyt, Shanice Ruby Bennett, Shirin David, Suena, Taha

Weitere Informationen:
www.polyton.de

Kontakt: presse[at]polyton.de