Deutscher Jazzpreis 2023: Zusammensetzung der Fachjury und Start des VVK für den Konzertabend

Berlin, 9. Februar 2022

  • Preisverleihung am 27. April 2023 mit Konzertabend in Bremen am ersten Abend der jazzahead! Messe
  • Vorstellung der Fachjury des Deutschen Jazzpreises: kompetent, international & divers
  • Vorverkauf für den Konzertabend startet am Montag, 13. Februar 2023

 

Am Donnerstag, den 27. April 2023 wird zum dritten Mal der Deutsche Jazzpreis von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, in Zusammenarbeit mit der Initiative Musik vergeben. Auch in diesem Jahr findet die Verleihung wieder in Kooperation mit der jazzahead!, der weltweit größten Fachmesse für Jazz, statt. Gemeinsam wird so die Bedeutung der nationalen und internationalen Jazzszene für die Kulturbranche unterstrichen.

Die Preisverleihung erfolgt vor Fachpublikum und geladenen Gästen im Bremer Metropol Theater und kann online auf der Webseite des Deutschen Jazzpreises verfolgt werden. Durch den Abend führt erneut Hadnet Tesfai, dieses Mal im Duo mit dem Musiker und Songwriter Max Mutzke.

Für den anschließenden Konzertabend öffnet das Metropol Theater seine Tore für das Publikum. Live auf der Bühne werden unter anderem Michael Mayo, im letzten Jahr Preisträger in der Kategorie “Künstler:in des Jahres international”, zu erleben sein, sowie zwei weitere nominierte Künstler:innen, die die Vielseitigkeit und Energie der aktuellen Jazzszene verkörpern.

25 Jazz-Expert:innen in der neuen Fachjury vertreten

Die Fachjury des Deutschen Jazzpreises setzt sich auch in dieser Edition aus 25 Vertreter:innen unterschiedlicher Professionen zusammen. Um den Facettenreichtum dieser Musikszene abzubilden, formiert sich die Jury als repräsentativer Querschnitt aus je fünf Personen der folgenden Bereiche: Künstler:innen, Labels/Verlage, Clubs/Festivals, Management/Agenturen und Journalismus/Medien.

In 2023 finden sich einige neue Gesichter in der Fachjury, unter anderem drei starke Frauen des Jazz aus Übersee, die ihre Expertise einbringen: Zum einen Jana Herzen, Präsidentin und selbst Musikerin des US-Labels Motéma Music, das seit bald zwei Dekaden als unabhängige Plattenfirma und Talentschmiede des Jazz fungiert (Beispiele: Jihye Lee, Joey Alexander, Gregory Porter u.v.m.), Rio Sakairi, künstlerische Leiterin der renommierten New Yorker Jazz Gallery, sowie Katea Stitt, Rundfunkprogrammdirektorin, Produzentin, Tournee- und Künstlermanagerin:

Katea Stitt, Mitglied der Fachjury : “Als Tochter des Saxophonisten Sonny Stitt lernte ich schon in jungen Jahren, dass Jazz eine internationale Sprache ist, da mein Vater durch die ganze Welt reiste. In meiner eigenen Karriere, in der ich viele Tourneen in Deutschland gemanagt habe, stellte ich fest, dass dieses Land eines der lebendigsten und gastfreundlichsten für den Jazz ist. Seit seiner Entstehung hat der Deutsche Jazzpreis die Beiträge von Künstler:innen und anderen Personen hervorgehoben, die maßgeblich an der Entwicklung des Jazz in Deutschland beteiligt waren. Er rückt Künstler:innen aus Deutschland weltweit in den Vordergrund sowie diejenigen, die aus anderen Teilen der Welt kommen, um hier aufzutreten und sich auszutauschen.”

Ebenso neu dabei sind u.a. der europäische Festivalmacher Luciano Linzi, künstlerischer Leiter des Casa del Jazz in Rom und Jazzmi Festival in Mailand, Darrel Sheinman, Inhaber und Produzent von Gearbox Records in London, sowie Sänger, Arrangeur, Komponist und Mitglied des QUEER CHEER Collective Erik Leuthäuser.

Erik Leuthäuser, Mitglied der Fachjury : „Der Deutsche Jazzpreis bedeutet Wertschätzung des vielseitigen künstlerischen Schaffens von Jazzmusiker:innen in Deutschland. Die zahlreichen Einsendungen zeigen wie kreativ, individuell und stilistisch grenzenlos die deutsche Jazz-Landschaft ist und es war enorm schwer, sich auf drei Nominierungen pro Kategorie zu beschränken. Ich bin dankbar, dass im Entscheidungsprozess auch Diversität eine größere Rolle gespielt hat, worin die größte Chance des Deutschen Jazzpreises besteht: Vorbilder zu schaffen durch Sichtbarkeit.“

Bereits im Januar sichtete die Fachjury mehr als 1.000 Einreichungen und ermittelte die Nominierten der insgesamt 31 Preiskategorien. Im nächsten Schritt bestimmt die Hauptjury, bestehend aus Mitgliedern der Fachjury, prominenten Jazzakteur:innen und Persönlichkeiten des öffentlichen kulturellen Lebens, die Preisträger:innen. Wer nominiert ist und im April auf eine Deutsche Jazzpreis-Trophäe und 10.000 € Preisgeld hoffen kann, wird in Kürze bekannt gegeben.

Eine Liste aller Jurymitglieder finden Sie hier.

Ticketvorverkauf startet am 13. Februar 2023

Der Ticketvorverkauf für den circa 90-minütigen Konzertabend, der am Abend des 27. April nach der Verleihung stattfindet, startet am Montag, den 13. Februar. Tickets können über den offiziellen Vorverkauf des Metropol Theaters für 18,00 Euro (Studierende: 9,00 Euro) und allen weiteren VVK-Stellen erworben werden.

Weitere Informationen zum Ticketverkauf und Programm finden Sie auf der Website des Deutschen Jazzpreises.

 

DEUTSCHER JAZZPREIS

Seit 2021 prämiert der Deutsche Jazzpreis herausragende künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene in 31 Kategorien. Realisiert wird er von der Initiative Musik mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die dritte Ausgabe findet in Kooperation mit der jazzahead! statt.

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