Livemusikförderung

In der aktuellen wirtschaftlich angespannten Situation setzen viele Livemusikspielstätten und Veranstalter:innen verstärkt auf etablierte Musiker:innen. Konzertformate mit Newcomer:innen, weniger populären oder experimentellen Genres laufen dabei Gefahr zu sehr in den Hintergrund zu treten. Das Förderprogramm Live 500 setzt seinen Förderfokus genau auf diese niedrigschwelligen Livemusikformate. Es soll ein Fortbestehen der kulturellen Vielfalt an Livemusikprogrammen sichern. Darüber hinaus zielt es darauf ab, die Musikspielstätten und Veranstalter:innen bei einer diverseren Programmplanung und besseren Vergütungen der Künstler:innen (auch im Newcomer:innen-Bereich) zu unterstützen und somit mehr kulturelle Teilhabe für Künstler:innen ebenso wie für das Publikum zu ermöglichen. Ein weiteres Förderziel ist es, durch das Programm Live 500, die ländlichen und kulturstrukturell schwächeren Regionen stärken.

Mit dem Festivalförderfonds gibt es seit 2023 erstmals eine strukturelle Förderung auf Bundesebene für Festivals im Bereich der populären Musik und des Jazz. Ziel des Förderprogramms ist es, die kulturpolitisch bedeutsame Arbeit von Festivals zu unterstützen und ihre künstlerische Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Festivals können in einem offenen Verfahren einen Antrag auf Förderung stellen. Im Fokus einer jeden Förderung stehen die Umsetzung und der Ausbau soziokulturell bedeutsamer Aspekte, wie u. a. Diversität, ökologische Nachhaltigkeit oder Nachwuchsförderung. In der zweiten Runde richtet sich das Programm insbesondere an Festivals jenseits der Metropolen: mindestens 70% der bewilligten Projekte sollen von Festivals aus dem nicht-urbanen Raum (bis zu 100.000 Einwohner:innen) durchgeführt werden. Die Musikfestivals können eine Förderung bis zu 50.000 EUR erhalten. Die Mittelvergabe erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit und Bewilligung der Fördermittel durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Wichtige Dokumente und Vorlagen

Die Unterlagen auf dieser Seite gelten für den Festivalförderfonds – 2. Runde (2024/2025). Alle Unterlagen der 1. Runde (2023/2024) findest du auf unserer allgemeinen Downloadseite.

Vorlagen & Informationen (Antragstellung)

• Vorlage Finanzierungsplan
• Förderrechner
• Musterantrag
• Muster Finanzierungsplan
• Anleitung Antragstellung

Merkblätter

• Merkblatt zu den Honoraruntergrenzen in der Kulturförderung der BKM
• Merkblatt subventionserhebliche Tatsachen

Vorlagen & Informationen (Projektdurchführung)

• Vorlage Stundenerfassung

Kleinere und mittlere Musikclubs sind aufgrund geringerer Umsatzrendite nicht immer in der Lage, ihren Investitionsbedarf aus eigener finanzieller Kraft zu decken. Das neu aufgelegte Förderprogramm „PlugIn“ soll hier ansetzen und die Verbesserung ihrer technischen Ausstattung in unterschiedlichen Bereichen unterstützen.  

Das Wichtigste zum Förderprogramm im Überblick: 

• Antragsberechtigt sind Musikclubs mit einer Besucher:innenkapazität von maximal 2.000 unbestuhlten Plätzen. 
• Gefördert werden Anschaffungen von neuen oder gebrauchten Technikgeräten sowie Einrichtungen von auftrittsrelevanten Elementen. Reparaturmaßnahmen sind auch erstmals durch das Programm förderfähig. 
• Der Förderanteil beträgt max. 15.000 EUR. 
• Der Eigenanteil ist degressiv und abhängig von der Höhe der Gesamtausgaben. Mit steigender Höhe der Gesamtausgaben nimmt der Eigenanteil zu. 
• Förderungen werden im Windhundverfahren („first come, first served“) vergeben.  
• Die Mittel werden nach einer Regionalquote auf die verschiedenen Bundesländer verteilt, damit strukturell schwächere Regionen im Prozess nicht benachteiligt werden. 
• Förderprojekte können bis zum 31.03.2025 umgesetzt werden.

Downloads (Projektdurchführung): 

• Anleitung Mittelanforderung
• Inventar Etikett Vorlage (Sammeldokument) – pdf
• Inventar Etikett Vorlage (Einzel) – jpg

Wichtige Informationen: 

• Merkblatt subventionserhebliche Tatsachen 

Muster (Antragstellung): 

• Musterantrag
• Muster Ausgaben und Finanzierungsplan
• Schritt für Schritt Anleitung Förderportal